Sommervisionen
Konzentration, Leichtigkeit und Überfluss
So viel, so viel, so viel Schönes!
Kürzlich war ich bei einem Viewpoints-Workshop in Wien beim Impulstanz und da blieb mir der Satz einer Teilnehmerin im Gedächtnis: Nothing is random but still everything is unexpected. In der Viewpoints- Technik arbeitet man mit den Bausteinen Time / Space / Shape / Emotion / Movement / Story (https://www.sixviewpoints.com/sixviewpoints). Diese grundsätzlichen Bausteine lassen sich in jeder künstlerischen Kreation finden und verhalten sich ohne Hierarchie zueinander, also auf einer Ebene.
Es geht also um den Point of View. Immer wieder stellt sich mir die Frage, wo befinde ich mich gerade in meinem künstlerischen Schaffen, was will ich damit bewirken und wo will ich hin? Diese Fragen muss jeder Künstler, jede Künstlerin für sich selber beantworten und wissen: Es ist wichtig, egal was und wie und wohin. Punkt!
Ein Freund, Kollege und Fotograf hat mir dazu das Buch Your Art will save your Life von Beth Pickens (https://www.goodreads.com/book/show/36688118-your-art-will-save-your-life) wärmstens empfohlen und möchte dies weiterempfehlen. Der Titel ist etwas pathetisch, der Inhalt ein Manifest auf die Wichtigkeit des künstlerischen Schaffens.
Und jetzt? Jetzt ist die Zeit für Tiefgang. Einfach sein ganz eigenes Ding kreieren aus all den Erfahrungen, Zusammenarbeiten und Themen denen man bis jetzt begegnet ist.
Bei mir steht nun eine Residency in der Künstlerstadt Kalbe an, im Rahmen der derer ich mich dem Thema Hexen beschäftige . Im September bin ich Teil einer interdisziplinären Performance und Installation mit dem Titel “MaleficarumX” (Regie Julia Jenewein) in Innsbruck (AUT) welche dieses vielschichtige Thema behandelt.
Des Weiteren hat unsere Theaterkompanie BIISH (bestehend aus insgesamt sieben Kolleg*innen inklusive mir) eine Förderung von der Stadt Innsbruck erhalten für unser Projekt “Ausgeliefert”.
Weiteres folgt!
Und hier noch ein Eindruck vom vergangenen Kunstfestival “Unter dem Pflug der Zeit” / 82 GËRVALLA 22 (Kosovo), bei dem ich mit verschiedensten Kolleg*innen performen durfte. (http://www.stralli.org/de/unter-dem-pflug-der-zeit-20/)
Schlusswort:
Wie auf dem von mir bestickten Schleier der Titel eines Gedichtes von Yusuf GËRVALLA passend beschreibt: Fluturonjë e bien / Fliegen und Fallen
Bussi und baba,
Sarah